Film FURUSATO

Veranstaltungen zum Film

Regisseur Thorsten Trimpop und Achim Müller-Blanck bei der Diuskussion in Hannover am 10. März
Regisseur Thorsten Trimpop und Achim Müller-Blanck (Regionalkonferenz) bei der Diskussion in Hannover am 10. März
Karsten Schmeißner (Regionalkonferenz) und Martina Denkner (GRÜNE) bei der Diskussion in Bad Driburg am 11. März
Karsten Schmeißner (Regionalkonferenz) und Martina Denkner (GRÜNE) bei der Diskussion in Bad Driburg am 11. März

Pünktlich zum 7. Fukushima-Jahrestag läuft der Film Fukusato - WUNDE HEIMAT in deutschen Kinos und Regisseur Thorsten Trimpop geht auf Tour. „In jedem Fall ein beein­druckender Film“ fand Achim Müller-Blanck, der rund 50 BesuchernInnen bei einer Premieren-Vorführung am 10. März in Hannover für die Regionalkonferenz begrüßte und die anschließend etwa einstündige Diskussion mit Regisseur Thorsten Trimpop moderierte. 

Gut 30 Personen kamen am Sonntag ins Bad Driburger Kino. In der Diskussion mit Martina Denkner (Grüne Bad Driburg) und Karsten Schmeißner (Regionalkonferenz) zeigten die Zuschauer tiefe Betroffenenheit über den Schmerz der im Film gezeigten Personen und die Propaganda und den blinden Aktionismus der Japanischen Regierung. Vom Unverständnis im Allgemeinen über den Weiterbetrieb vieler AKW weltweit kamen die Teilnehmer dann auf das Thema Grohnde zu sprechen. Die Moderatoren beantworteten Fragen zur mangelnden Sicherheit der Anlage und den Problemen mit dem Atommüll und Rückbaumaßnahmen. Sie berichteten über die Arbeit der Regionalkonferenz und die laufende Anwohnerklge gegen den Betrieb des Reaktors. Am Ende konnten mehr als 50 Euro Spenden für die Klage eingesammelt werden.

Hier läuft der Film:

Alle Kinotermine in Deutschland.  Alle Infos zum Film: www.furusato-film.com/

FURUSATO – WUNDE HEIMAT ist ein Film über die Langzeitfolgen der Atom-Katastrophe von Fukushima. Er verzichtet auf schockierende Bilder des Unglücks, sondern fokussiert sich auf einige Menschen vor Ort, deren Leben von einem Moment auf den anderen die Zukunft genommen wurde, heißt es in der Ankündigung. Es geht um die Stadt Minamisoma im Distrikt Fukushima: Ein Teil der Stadt liegt in der evakuierten 20-Kilometer-Sperrzone, im übrigen Teil gilt die Stadt trotz viel zu hoher Strahlenwerte weiterhin als bewohnbar. Dort leben noch immer knapp 57.000 Menschen. Warum?

"Wie eine der bedeutendsten Industrienationen der Welt mit der Reaktorkatastrophe von Fukushima umgeht, bis heute überfordert ist, weiterhin tagtäglich versagt, wie Überlebende ihre Heimat nicht verlassen wollen oder können, mit absehbaren Folgen für die eigene Gesundheit und die nachfolgender Generationen, wie diese Menschen – ob jung, ob alt – vertröstet, belogen, im Stich gelassen werden – das alles hat auf unbequeme, verstörende und hochkomplexe Weise der Regisseur und sein mutiges Team zu einem eindrücklichen dokumentarischen Filmkunstwerk verdichtet“,
heißt es in der Begründung für die Auszeichnung mit der Goldenen Taube beim DOK Leipzig Filmfestival 2016

Alle Kinotermine in Deutschland.  Alle Infos zum Film: www.furusato-film.com/

Hier anklicken öffnet externes Formular beim gemeinnützigen Spendenportal
www.furusato-film.com